26.01.2022: Promotionsurkunde

So, Freunde der gepflegten Forschung: Ich hab‘ den Hut! Mit dem Erhalt der Promotionsurkunde (bereits eine Woche nach Veröffentlichung der Dissertation – die PH Heidelberg ist diesbezüglich echt auf zack!) geht dieses Web-, Lern- und Forschungstagebuch oder schlicht: das Blog Hörsaalspiele leider, leider seinem Ende entgegen: Das Spiel ist aus und vorbei.

Ich danke all‘ denen von Herzen, die mich in dieser Zeit begleitet, an mich geglaubt und mich unterstützt haben, sei es durch Diskussionen zum Thema, Hilfe bei der Beschaffung von Literatur während geschlossener Bibliotheken in der Coronazeit seit März 2020 oder Ideen für Lösungen zu technischen Details (s. a. z. B. diese Seite hier im Blog). Es gab in vielerlei Hinsicht eine Menge zu lernen, z. B., dass geistige Arbeit durch tiefe Täler tragen kann. Ich freue mich sehr, dass ich dieses Ende noch erleben durfte, wünsche Euch eine friedliche, gesunde Zukunft und bedanke mich sehr herzlich für Eure Ausdauer beim Mitlesen und Kommentieren!

20.01.2022: Dissertation veröffentlicht

Mit dem heutigen Datum wurde meine Dissertation auf dem OPUS4-Dokumentenserver der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als Dokument #427 freigegeben. Das fühlt sich ziemlich krass an! Bei der Vorbereitung durfte ich auf die Hilfe von Frau Doris Schmitt sowie Herrn OBR Christoph Penshorn zählen, die die gedruckten Exemplare zuverlässig in die Bibliothek schickten bzw. gründlich mit der online-Version verglichen sowie die bibliographischen Daten prüften. Die beiden standen mir freundlich beratend zur Seite, antworteten prompt auf meine Fragen und genau das kann ich jedem vor der Veröffentlichung nur wünschen. Herzlichen Dank!

So, und wer sich für Spiele als Methode in der Hochschullehre interessiert oder die herkömmliche Vorlesung mal etwas anders gestalten möchte sowie die Studierenden in den Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stellen will, der folge gern diesem Link: https://opus.ph-heidelberg.de/frontdoor/index/index/docId/427. Viel Vergnügen!

Disputation

17.12.2021, 12:00 Uhr (High Noon), die Waffen Themen waren gewählt, die Colts Thesen lagen auf dem Tisch und dann wurde das Wortgefecht eröffnet. Aber, der Reihe nach:

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Eingereicht

Vor einem Jahr beendete ich die Rohfassung (hier) und wartete fortan auf die Rückmeldungen der Korrekturleser. Über fehlende Buchstaben oder Satzzeichen konnte ich mich angesichts der Menge schon gar nicht mehr aufregen, doch dieses „Hä? Verstehe ich nicht!“ war jedes Mal frustrierend. Man denkt doch beim Schreiben, och, alles klar und dann versteht das keiner. Besonders auffällig war das beim Roten Faden. Während ich meinte, die Übergänge fein zu stricken und damit die Abschnitte miteinander zu verweben, sahen andere nur Einzelteile. Himmel hilf! Was macht man denn dann? Ein Tipp war, es so zu erklären, als hätte der Leser keine Ahnung. Nun ja.

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Korrekturphase

Die Rohfassung ist seit dem Sommer fertig und wird seitdem einer Korrektur nach der anderen unterzogen. Es ist unglaublich, wie viele Fehler ein Text enthalten kann! Noch schlimmer, weil ziemlich peinlich, ist nur noch die Art des Fehlers, zum Beispiel die „echten“: Grad statt Grat. Himmel hilf! Fehlt ein Verb im Satz oder ein Komma, ist ein Punkt zu viel, finden sich grammatikalische Unebenheiten, weil der Satz noch einmal umgestellt wurde usw., dann kann das vielleicht den Flüchtigkeitsfehlern zugeordnet werden. Dennoch ärgerlich.

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28.06.2020: Rohfassung gegen alle Widerstände

Seit 14 Tagen ist der erste Entwurf meiner Arbeit fertig. Jeden Tag schaue ich, ob die Rohfassung noch da ist und jedes Mal verliert sich die Formatierung. Wahrscheinlich ist die Reparatur der Kick des Morgens. Es ist für mich noch nicht fassbar, dass ich es bis hierhin gegen alle Widerstände geschafft habe. Die technischen Hürden waren beispielsweise zuerst haushoch, aber mit Hilfe von Read more »

Eine Woche im Mai

650 km gen Norden

zwei Todesfälle †† Read more »

Lazarus über Tanz als Spiel

Vor fast fünf Jahren waren sowohl eine Interviewperson als auch ich uns im Augenblick des Gespräches nicht ganz sicher, ob Tanzen ein Spiel sei. Diese Frage geisterte mir, umgeben von weiteren Themen, seitdem durch den Kopf. Inzwischen habe ich im Text „Über die Reize des Spiels“ von Moritz Lazarus (1883; feinstes Sütterlin) eine vorläufige Antwort gefunden. Read more »

Angabe von Quellen bei eigenen Abbildungen

Man kann es auch übertreiben mit der Angabe von Quellen. Aber so was von! Als sich unter verschiedenen eigenen Abbildungen in meiner Arbeit die Quellenangaben in mehreren Zeilen stapelten, wohlgemerkt mit kleinerer Schriftgröße als im Fließtext und ohne Seitenzahl!, dachte ich: Hier stimmt etwas nicht. Das haste noch nirgends gesehen, was aber nichts heißen muss. Read more »

Inhaltsverzeichnis statt Zeitplan

Vor ein paar Tagen flog per Twitter ein feiner Beitrag aus dem empfehlenswerten Blog Coachingzonen-Wissenschaft von Jutta Wergen mit dem Titel Schreib-Ziel-Plan für die Dissertation ein. Ein solcher Plan soll Orientierung beim Schreiben bieten und die Motivation fördern, wenn es denn zu Schwierigkeiten mit der Schreiblust kommen sollte. „Eine Promotion dauert immer länger als gedacht“, schreibt Wergen und weiter: Read more »